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Sonne und heim


War es Herrschaft und Verknechtung, was seit Jahrhunderten der hellenischen Welt in immer neuen Kolonien immer weitere Ausdehnung, immer frische, lebensvolle Schößlinge gebracht hatte War hellenisches Leben bis zu den Libyern an der Syrte, den Skythen am mäotischen See, den keltischen Stämmen zwischen den Alpen und Pyrenäen nicht in derselben Weise hinausgezogen, wie sie nun Alexander über die weite Feste Asiens auszubreiten gedachte War nicht das hellenische Söldnertum, das so lange und in immer größeren Scharen in aller Welt umher und nur zu oft gegen die hellenische Heimat selbst seine Kräfte vergeudet hatte, ein Beweis, daß die hellenische Heimat nicht mehr Raum genug hatte für die Fülle von Kräften, die sie erzeugte Hatte sich nicht die Macht der Barbaren, die den Hellenen als geborene Sklaven galten, seit einem Jahrhundert fast nur noch durch die Streitkräfte, die Hellas ihnen verkaufte, aufrechterhalten Gewiß hatte Aristoteles recht, zu fordern, daß auf die gegebenen Bedingungen weitergebaut werden müsse aber er senkte die Sonde seines Denkens nicht tief genug ein, wenn er diese Gegebenheiten so nahm, wie sie nach ihren schwachen und schwächsten Seiten, wie sie in ihren unhaltbar gewordenen Formen waren.Von hellenischer Bildung aber hatten die makedonischen Bauern und Hirten und Kohlenbrenner auch nicht mehr als ihre barbarischen Nachbarn jenseits des sonne und heim Rhodope und des Haimos und die Doloper, Ätoler, Änianen, Malier, die Bauern von Amphissa sind in den hellenischen Landen nicht eben anders angesehen worden.Die Völker des Morgenlandes sind gewöhnt, ihren König als ein Wesen höherer Art zu verehren, und allerdings ist dieser Glaube, wie das Bedürfnis einer solchen Vorstellung sich auch nach den Sitten und den Vorurteilen der Jahrhunderte umzugestalten mag, die Basis jeder Monarchie, ja jeder Form von Herrentum selbst die dorischen Aristokratien des Altertums gaben den von den Heroen ihrer Gründung Abstammenden dieses Vorrecht dem untertänigen Volk gegenüber, und das demokratische Athen gründete auf ein durchaus analoges Vorurteil gegen die Sklaven die Möglichkeit einer Freiheit, gegen welche die Monarchie Alexanders wenigstens den Vorzug hat, die Barbaren nicht als zur Sklaverei geboren anzusehen.Harpalos hatte sich, aus Athen flüchtend, nach dem Tänaron begeben, hatte sich von dort mit seinen Söldnern und seinen Schätzen denn auf die Schilderhebung in Hellas schien keine Hoffnung mehr zu sein nach Kreta begeben, war dort von seinem Freunde, dem Spartaner Thibron, sonne und heim ermordet worden, der dann mit den Söldnern und den Schätzen nach Cyrene flüchtete.Bei der weiteren Fahrt stieß die Flotte mehr als einmal auf mächtige Flußdämme, welche von den Persern errichtet worden waren, angeblich um jeden feindlichen Einfall vom Meere her unmöglich zu machen Alexander ließ, nicht bloß weil er Angriffe von der See her nicht weiter fürchtete, sondern namentlich um den Strom für Handel und Schiffahrt zu öffnen, diese Dämme, wo er sie fand, einreißen zu gleicher Zeit traf er die nötigen Einrichtungen, um die Kanäle, die teils verstopft waren, teils ihre Deiche durchbrochen hatten, wieder zu reinigen und mit den nötigen Schleusen und Deichen zu versehen.Aus Indien war einer jener Büßer auf dem Felde von Taxila auf Alexanders Einladung, dessen Macht und dessen Liebe zur Weisheit er bewunderte, trotz seines Meisters Unwillen und seiner Mitbürger Spott dem makedonischen Heere gefolgt sein milder Ernst, seine Weisheit und Frömmigkeit hatten ihm die Hochachtung des Königs erworben, und viele edle Makedonen, namentlich der Lagide Ptolemaios und Lysimachos der Leibwächter, verkehrten gern mit ihm sie nannten ihn Kalanos, nach dem Wort, mit dem er sie zu begrüßen pflegte sein einheimischer Name sonne und heim soll Sphines gewesen sein.In dem Maße, wie aus dem Getanen und den Prinzipien, die es in sich trug, Zuständlichkeiten werden sollten, traten Konsequenzen, Widersprüche, Unmöglichkeiten hervor, in denen das andere Antlitz, das der vollbrachten Tat, sich zeigte und um so heftiger drängte die schwellende Bewegung weiter.Wie mächtig, wie überwältigend in diesem Vorgang des Königs Persönlichkeit erscheinen sonne und heim mag, sie erklärt nicht alles.Er berief am dritten Tage die Perser und Meder in das Königsschloß, eröffnete ihnen seinen Willen, wählte aus ihnen Hauptleute und Anführer im neuen Heere, nannte viele von ihnen mit dem Ehrennamen königlicher Verwandten, gab ihnen nach morgenländischer Weise das Vorrecht des Kusses dann wurden die asiatischen Truppen nach makedonischer Weise in Hipparchien und Phalangen geteilt, es wurde ein persisches Agema, persische Hetären zu Fuß, eine persische Schar HypaspistenSilberschildner, persische Ritterschaft der Hetairen, ein Agema persischer Ritterschaft gebildet es wurden die Posten am Schlosse von Persern besetzt und ihnen der Dienst beim Könige übertragen es wurde den Makedonen der Befehl gesandt, das Lager zu räumen und zu gehen, wohin sie wollten, oder sich, wenn sie es vorzögen, einen Führer zu wählen und gegen Alexander, ihren König, ins Feld zu rücken, um dann von ihm besiegt zu erkennen, daß sie ohne ihn nichts seien.Dann folgte rasches Sinken bei um so öderem Luxus und um so sonne und heim virtuoserem Kunstgewerbe.


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